Jahresbericht 2010 der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe
Was wir nicht für möglich gehalten hätten ist eingetreten: wir konnten einen weiteren Sportkameraden am 19. März, nämlich Heinz S., in unserer Mitte begrüßen.
Durch diesen Neuzugang sind wir jetzt 17 Personen, die sich nach wie vor an jedem Freitag ab 18 Uhr in der Lipperreiher Sporthalle mit Gymnastik und Volleyball sportlich betätigen. Im Jahresdurchschnitt lag die Teilnehmerzahl pro Sportabend bei 11 Personen. Neben den Besuch der Detmolder Brauerei Strate im Februar mit 11 Sportkameraden, machten sich Anfang Juni, um den Feiertag Fronleichnam herum, wieder 10 Personen zur jährlichen „Turnerfahrt“ auf, die uns diesmal an die Ems nach Meppen führte.
Am 23. April konnten wir wieder mit unserer „Freiluftsaison“, sprich Beach-Volleyball beginnen. Die Nachmittage bzw. Abende mussten aber teilweise durch hohe, sommerliche Temperaturen in die Halle verlegt werden. Bis Mitte Oktober haben wir deshalb auch leider nur 12 mal draußen „beachen“ können, im Vorjahr dagegen waren wir doppelt so viel an der frischen Luft.
Das jährlich zu Ende der Sommerferien ausgetragene Tischtennis-Turnier beim Sportfreund Horst A. unter dem Überdach, wurde aus Witterungs-gründen (Sturm und Regen) auf 2 Abende verlegt, da am geplanten Augustabend das Wetter so stürmisch war, dass es nicht möglich war, den TT-Ball ordnungsgemäß über das Netz zu schlagen.
Zu einem späteren Zeitpunkt bei besserer Wetterlage und trockener Umgebung, konnte Christian W. im Endspiel seinen Sportkameraden und oftmaligen Gewinner des Wanderpokals Klaus T. nach Punkten bezwingen, den dritten Platz erkämpfte sich der Gastgeber vor Werner Sch.
Bei den Skat-Turnieren der Fußball- und Tennisabteilung konnten zwei Sportkameraden unsere Abteilung gut vertreten und achtbare Platzierungen erzielen.
Zum Jahresabschlussessen wanderten wir nach Schloss Holte-Stukenbrock und gingen mit neuen Erkenntnissen aus dem gewählten Lokal schon recht früh wieder nach Hause.
Den Jahresschlusspunkt unserer Abteilung erlebten wir wieder im Clubhaus der Tennisfreunde und geehrt wurden die eifrigsten Sportkameraden mit einem Präsent.
An der Spitze stand wie schon so oft in den Vorjahren der Abo-Sieger aus Gütersloh, der immerhin in den letzten Jahren 5 mal den ersten, 5 mal den zweiten und 1 mal den dritten Platz belegte.
Zur diesjährigen Turnerfahrt ins Emsland, hatte sich 10 Sportkameraden gemeldet und da wir in zwei Partien (Fahrgemeinschaften) gefahren sind, hatte die erste Gruppe sich nach der Ankunft in Meppen, schon einmal die Umgebung des Hotels angeschaut. Am frühen Abend stieß dann der Rest der “Kurzurlauber” zur ersten Gruppe zu, so dass man gemeinsam das Abendessen einnehmen konnte. Verwöhnt wurden wir mit einem Spargelgericht. Und da das Hotel eine schöne Gartenlandschaft aufzuweisen hatte, verbrachten wir bei herrlichstem Wetter dort die Abendstunden.
Der nächste Tag, Fronleichnam, wurde mit einem geführten Stadtrundgang begonnen, bevor man dann mit einem 1o-sitzigen Kanu über die Hase, Dortmund-Ems-Kanal und Ems paddelte. Anschließend wurde das obligatorische Gruppenfoto in einheitlichem T-Shirt gemacht. (Bilder siehe unten)
Muskelkater für diese ungewohnte sportliche Betätigung war vorprogrammiert und es fiel allen schwer, nach dem Abendessen für das Fußballspiel der deutschen Elf die Augen offen bzw. die Spielkarten zu halten und den Knobelbecher richtig zu bearbeiten. Am Freitag wurden dann die angemieteten Fahrräder, inkl. eines Elektrorades, bewegt und nach ca. 40 km war dann für manchen die “Schufterei” auch vorbei. Gelockert wurden –meistens die Hände- wieder beim Schütteln des Knobelbechers.
Da wir mal wieder “Traumwetter” hatten, fiel es uns nicht so schwer, am Samstag-Vormittag auf einem etwas abgelegenen Beach-Volleyballfeld uns sportlich zu betätigen. Doch leider wurde nach der Ankunft auf dem Platz festgestellt, dass zwischen den beiden Netzpfosten kein Netz vorhanden war und die Spielfeldbegrenzung auch fehlte.
Also fuhr unser Jüngster im Eiltempo in den nächsten Supermarkt und beschaffte entsprechende Wäscheleinen, mit denen wir dann zumindest die obere Netzbegrenzung markieren konnten. Die Spielfeldmarkierung wurde in den Sand „gezeichnet“.
Das “Match” unter der sengenden Sonne endete schiesslich friedlich unentschieden und nach einem erfrischenden Duschbad und einer Kühlung von innen, konnten wir dann einen kurzfristig eingeschobenen Besuchstermin in der ältesten Kornbrennerei in Haselünne wahrnehmen. Neben der interessanten Ausführung durch den Chef, Herrn Rosche, und der Führung durch die Produktionsstätten, gab es einige kleine Gläschen zum Probieren. Diese waren aber nur zur Appetitanregung gedacht, denn betrinken konnte man sich bei dieser Verkostung nicht.
Am Sonntagvormittag schauten wir uns noch in Meppen beim Start einer Oldtimer-Rallye um und bewunderten einige sehr betagte alte Autos. Dietbert Eichhorst Aug. 2010